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Bitte verzeih mir … – ein Gastbeitrag von Tala

Heute möchte ich einen Gastbeitrag mit euch teilen, der mich sehr berührt hat. Ich kann das darin Geschriebene so gut nachempfinden. Auch wenn wir uns noch so bemühen, unseren autistischen und unseren nicht-autistischen Kindern gleichermaßen gerecht zu werden, so fordern unsere autistischen Kinder doch so viel Kraft und Zeit, dass Geschwisterkinder oft zurückstecken müssen. Vielen Dank, Liebe Tala, für diesen wundervollen Text, der mir aus der Seele spricht – Frieda

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Pläne und Visionen

Unsere Wünsche, Pläne und Visionen für eine bessere Zukunft autistischer Menschen

Wir haben uns Einiges vorgenommen! Inwieweit das alles umsetzbar sein wird, können wir natürlich nicht sagen. Aber wenn wir es nicht wenigstens versuchen, kann sich im Hinblick auf die Lebensqualität unserer Kinder beziehungsweise autistischer Menschen und ihrer Familien generell auch nichts ändern!

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Das Problem mit der Schulpflicht

Tommy war zwar von Geburt an auffällig, aber so richtig problematisch wurde es dann auf der weiterführenden Schule.

In meinem vorherigen Blogbeitrag habe ich bereits über Tommys Kindergarten- und Grundschulzeit berichtet. Nach der Grundschule musste Tommy dann auf eine Regelschule wechseln. Die erste Zeit funktionierte das auch recht gut. Er war ein sehr stilles Kind, die mündliche Mitarbeit fehlte gänzlich. Das war Thema bei jedem Elternsprechtag. Außer dass Tommy über die Lautstärke auf den Fluren und in den Pausen klagte, schien er sich dort aber sehr wohl zu fühlen. Er hatte eine sehr nette und verständnisvolle Klassenlehrerin und in seiner Klasse gab es einen Schulhund. In den Pausen durfte er die Lehrerin oft zu den Gassi-Gängen begleiten, da der Lehrerin aufgefallen war, dass Tommy in den Pausen immer abseits und allein war.

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Besonders liebenswert

Bei unserem ersten Treffen der gerade erst gegründeten Selbsthilfegruppe kam ein Hinweis von der Mutter eines betroffenen jungen Mannes, der mir zu denken gab. Der Sohn hatte zu ihr gesagt, ihm sei aufgefallen, dass immer nur über die negativen Seiten des Autismus berichtet wird. Damit hat er leider wirklich Recht.

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Anders und ganz besonders

Hallo, ich bin Frieda, die Mutter von Tommy.

Tommy war von Geburt an sehr auffällig. Er war ein Schreikind und ließ sich mit absolut Nichts wirklich beruhigen. Die ersten zwei Lebensjahre hat er nie länger als eine Stunde am Stück geschlafen und er musste bis zu seinem dritten Lebensjahr voll gestillt werden, weil er jegliche Art von Saugern, Löffel, Trinkhilfen und Nahrung kategorisch abgelehnt hat. Auch Schnuller oder Daumen waren undenkbar.

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