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Alltag

Der Schulabschluss – ein langer und beschwerlicher Weg

Um es gleich vorwegzunehmen – Tommy hat es geschafft! wave
Er hat seinen qualifizierten Realschulabschluss bestanden.

Aber es war ein wirklich langer und beschwerlicher Weg, was in meinen Augen nicht nötig gewesen wäre, wenn auf die Bedürfnisse autistischer Kinder mehr eingegangen werden würde.

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Das Problem mit der Schulpflicht

Tommy war zwar von Geburt an auffällig, aber so richtig problematisch wurde es dann auf der weiterführenden Schule.

In meinem vorherigen Blogbeitrag habe ich bereits über Tommys Kindergarten- und Grundschulzeit berichtet. Nach der Grundschule musste Tommy dann auf eine Regelschule wechseln. Die erste Zeit funktionierte das auch recht gut. Er war ein sehr stilles Kind, die mündliche Mitarbeit fehlte gänzlich. Das war Thema bei jedem Elternsprechtag. Außer dass Tommy über die Lautstärke auf den Fluren und in den Pausen klagte, schien er sich dort aber sehr wohl zu fühlen. Er hatte eine sehr nette und verständnisvolle Klassenlehrerin und in seiner Klasse gab es einen Schulhund. In den Pausen durfte er die Lehrerin oft zu den Gassi-Gängen begleiten, da der Lehrerin aufgefallen war, dass Tommy in den Pausen immer abseits und allein war.

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Besonders liebenswert

Bei unserem ersten Treffen der gerade erst gegründeten Selbsthilfegruppe kam ein Hinweis von der Mutter eines betroffenen jungen Mannes, der mir zu denken gab. Der Sohn hatte zu ihr gesagt, ihm sei aufgefallen, dass immer nur über die negativen Seiten des Autismus berichtet wird. Damit hat er leider wirklich Recht.

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